Ausstellung „Sofia Duchovny: Going Red“ ist ab Mittwoch, 1.12., ab 18 Uhr, im Studio der Kunsthalle Mannheim zu sehen
Sofia Duchovny ist die diesjährige Preisträgerin der Kunststiftung Rainer Wild. Mit der Auszeichnung ist eine Ausstellung im Studio der Kunsthalle Mannheim verbunden, die erstmals am Mittwoch, den 1. Dezember 2021, zwischen 18 und 22 Uhr, im Rahmen des MVV-Kunstabends präsentiert wird.
Sofia Duchovny arbeitet konzeptuell im Bereich Installation, mit skulpturalen und malerischen Arbeiten, sowie mit grafischen Interventionen im öffentlichen Raum. Im Studio, wo die Kunsthalle regelmäßig junge zeitgenössische Positionen präsentiert, sind ab Mittwochabend Malereien und Skulpturen der Künstlerin zu sehen. Duchovny nutzt in ihrem Schaffen flexible und leichte Materialien. Transparente Tüllstoffe und Glasfaserstäbe spannen in ihren Skulpturen bestickte Flächen auf. In Trailern, Postern und Performances inszeniert sie ihre eigene künstlerische Persona auf humorvolle und überspitzte Weise. Die Bildwelten, die sie entwirft, erinnern an Werbefotografie und Filmplakate. Auch in der Ausstellung in der Kunsthalle blickt das Gesicht der Künstlerin den Besucher*innen immer wieder unter verschiedenen Farb-Ebenen aus dem Hintergrund entgegen. Sofia Duchovny wurde 1988 in Moskau geboren, ist in Deutschland aufgewachsen und studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Die 2009 gegründete Kunststiftung Rainer Wild des Heidelberger Unternehmers, Stifters und Kunstsammlers Prof. Dr. Rainer Wild zeichnet mit dem 2015 ins Leben gerufenen Förderpreis bildende Künstler*innen aus ganz Deutschland unter 35 Jahren aus. Auf Wunsch der Stiftung wird der Preis seit 2020 in Mannheim verliehen. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 5000 Euro verbunden, das der Künstlerin von der Kunststiftung Rainer Wild übergeben wird.