Weblog von Lena Berkler

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Das KlangForum Heidelberg e.V. ist am 24. Juni 2018 mit „Klangräume – Stadt“ zu Gast in der Kunsthalle Mannheim

Das KlangForum Heidelberg e.V. ist am 24. Juni 2018 mit „Klangräume – Stadt“ zu Gast in der Kunsthalle Mannheim

20.06.18
Introtext: 

Kein Konzertieren ohne Raum: Am Sonntag, 24. Juni 2018, ist das KlangForum Heidelberg e.V. zu Gast in der neu eröffneten Kunsthalle Mannheim (Einführung: 17 Uhr, Konzert: 18 Uhr). Im Programm „Klangräume – Stadt“ positioniert das KlangForum Heidelberg e.V. Kompositionen verschiedener Epochen und Stile, denen besondere räumliche Differenzierung von Musik eigen ist. So begegnen sich Schlüsselwerke von zwei der bedeutendsten lebenden Komponisten: nämlich „...quasi una Fantasia…“, das Miniaturklavierkonzert von György Kurtág (*1926) und die „Concertini“ (2005) von Helmut Lachenmann (*1935). Stimmig ergänzt werden sie durch Guo Wenjings räumlich-rituelles „Drama“ (2003) für drei Schlagwerker sowie die Uraufführung einer Hommage an Bernd Alois Zimmermann von seinem Schüler York Höller (*1944), den ersten Beitrag einer Reihe von Auftragskompositionen zu Zimmermanns 100. Geburtstag.
Die Instrumentalbesetzungen von sowohl Lachenmanns als auch Kurtágs und Guo Wenjings Kompositionen bestehen aus ungewöhnlich zusammengestellten, solistischen Teilgruppen – in Barock und Klassik auch als „Concertini“ bekannt –, von denen sich das Publikum umgeben findet. Zusätzliche historische und räumliche Perspektive schaffen die eigens von Andrew Digby für die Konzerträume des Projekts neu instrumentierten Canzonen von Giovanni Gabrieli – Zeugnisse der frühen venezianischen Mehrchörigkeit um 1600, mit der sich Helmut Lachenmann u.a. während seiner Studien bei Luigi Nono intensiv auseinandergesetzt hat.

17 Uhr: Einführungsgespräch mit dem Komponisten Helmut Lachenmann
18 Uhr: Konzert: Es spielt das ensemble aisthesis unter der Leitung von Walter Nußbaum.

Veranstalter: KlangForum Heidelberg e.V.

Kartenvorverkauf über www.klangforum-heidelberg.de
Tickets: 20 €/ 15 €/ 10 €

Kompositionen:
Helmut Lachenmann: Concertini, 2005
György Kurtág: ...quasi una fantasia..., 1987-1988
Guo Wenjing: Drama (I-IV), Trio op. 26, für 3 Paar Cymbals und die Stimmen der Spieler, 1995
York Höller: Kondukt, zur Erinnerung an Bernd Alois Zimmermann, 2018
Andrew Digby: Sonate e due canzone, nach Giovanni Gabrieli, 2018
In Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim, dem Musikwissenschaftlichen Institut, der IBA und dem Institut für Sinologie der Universität Heidelberg

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32.000 Besucher kamen zum Eröffnungswochenende in die Kunsthalle Mannheim

Grand Opening des Museumsneubaus nach drei Jahren Bauzeit war ein großer Erfolg

04.06.18
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Das Interesse war riesig und der Andrang enorm: Zur feierlichen Eröffnung der neuen Kunsthalle Mannheim von Freitag, 01. Juni bis Sonntag, 03. Juni 2018, kamen insgesamt rund 32.000 Interessierte. Am Freitagabend zog sich die Schlange der Wartenden wie ein buntes Band um das Gebäude und das benachbarte Maritim Hotel. Dreimal musste das Haus kurzzeitig aus Sicherheitsgründen geschlossen werden, weil es einen Stau an Besuchern gab.
„Das übersteigt meine Erwartungen bei weitem“, jubelt Dr. Ulrike Lorenz. Die Direktorin der Kunsthalle Mannheim freut sich über die Reaktionen der Besucher, die überwiegend von dem Gebäude begeistert waren: „Es ist schön festzustellen, dass sich all unsere Ideen und Visionen auch tatsächlich den Besuchern vermitteln.“
Ein Höhepunkt des Eröffnungswochenendes war das Künstlergespräch mit Jeff Wall, zu dem am Samstagnachmittag über 200 Fotobegeisterte kamen. Eineinhalb Stunden lang unterhielt sich der Autor David Campany mit dem kanadischen Fotopionier über die Hintergründe seines Schaffens. Wall, der als der langsamste Fotograf der Welt gilt, erläuterte anhand von konkreten Beispielen, wie seine Fotos entstehen.
Am Sonntagvormittag stellte sich die US-amerikanische Bildhauerin Rita McBride, die 2013 bis 2017 als Direktorin die Kunstakademie in Düsseldorf geleitet hat, auf ihrer „Arena“ (1997) den Fragen von Dr. Ulrike Lorenz und vom Publikum und thematisierte ihre Rauminstallation, die sich in der Kunsthalle mit der „Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“ (1868-1869) von Edouard Manet auseinandersetzen muss. Dieses spannungsvolle Aufeinandertreffen zweier ganz unterschiedlicher Kunstwerke aus zwei Jahrhunderten war die Basis der Performance „Bodies and Structure. Interventions #01-09“ von Alexandra Waierstall, die während des Grand Openings neun Mal aufgeführt wurde. Zyklisch entfalteten hier sich morgens, mittags und abends auf und neben der „Arena“ immer wieder Begegnungen zwischen den Performenden und den Besuchern und dem Raum.
Auf ca. 13.000 Quadratmetern Nutzfläche zeigt die Kunsthalle ihr neues Konzept als „Museum in Bewegung“ in einer „Stadt in der Stadt“. Zehn Kuben im Neubau und die historischen Galerien des Jugendstilbaus erwarten die Besucher mit bekannten Meisterwerken und ortsbezogenen Positionen, mit Sammlungsausstellungen zur Provenienzforschung und zur Ausstellungsgeschichte der Kunsthalle.
Mit ihrer umfassenden Digitalen Strategie eröffnet die Kunsthalle Kommunikationskanäle und Möglichkeiten für die Besucher, selbst kreativ zu werden. Collection Wall und Kunsthallen-App sind aufeinander abgestimmt und bieten spielerische wie forschende Vertiefungsebenen an. Neben den Ausstellungen stellt das ebenfalls neue ProgrammPlus mit Debatten- und Konversationsformaten gesellschaftspolitisch brisante und auch ganz persönliche Fragen in den Mittelpunkt.
Entworfen wurde der Neubau von gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner. Die weltweit tätige Architektensozietät mit Sitz in Hamburg überzeugte 2012 im internationalen Wettbewerb mit ihrem Konzept einer „Stadt in der Stadt“. Ermöglicht wurde das Großprojekt durch herausragendes privates Engagement sowie die enorme Leistung der Stiftung Kunsthalle Mannheim. Das Gesamtbudget von 68,3 Mio. Euro wurde eingehalten. Davon wurden 50 Mio. Euro von Dr. h.c. Hans-Werner Hector und Josephine Hector gestiftet; 11,4 Mio. Euro kamen von der Stadt Mannheim, die auch die Außenanlagen umsetzte. Darüber hinaus spendeten weitere private Mäzene und Stiftungen für den innovativen Museumsneubau. Die Baden-Württemberg Stiftung investierte 1,85 Mio. Euro in die Digitale Strategie der Kunsthalle.
Die erste programmatische Sonderausstellung „APPEARANCE“ ist Jeff Wall gewidmet, der als Pionier der zeitgenössischen Konzeptfotografie maßgeblich dazu beigetragen hat, Fotografie als gleichberechtigtes Medium in die bildende Kunst einzubringen. Eine Koproduktion der Kunsthalle und des Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, wo sie ab 05. Oktober 2018 zu sehen sein wird.
Ab Dienstag, 05. Juni 2018, nimmt das Kunstmuseum am Friedrichsplatz seinen regulären Betrieb auf. Nächstes Highlight: der MVV-Kunstabend am Mittwoch, 06. Juni 2018, 18 bis 22 Uhr, Eintritt frei. (Alle Infos unter www.kuma.art.)

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7.500 Besucher kamen gestern zum Grand Opening in die Kunsthalle Mannheim

Neubauarchitektur und Sonderausstellung zu Jeff Wall ernten breiten Beifall

02.06.18
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Staunende Gesichter und Ausrufe der Begeisterung: Überaus positiv wurde die neue Kunsthalle Mannheim gestern aufgenommen. Nach dreijähriger Bauzeit eröffnete das Mannheimer Kunstmuseum am Freitagabend, 01. Juni 2018 mit einer Neuinszenierung ihrer Sammlungen und der Ausstellung „JEFF WALL. APPEARANCE“. 7.500 Interessierte stürmten ab 18 Uhr das Atrium und die Kuben des Neubaus sowie die Galerieräume im Jugendstilbau. Um 19 Uhr begrüßte Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, unter anderem den kanadischen Fotokünstler Jeff Wall sowie Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Als Ehrengäste waren die Tochter des Gründungsdirektors Fritz Wichert aus New York zu Gast sowie Angehörige von Mannheimer jüdischen Sammlerfamilien, die die Kunsthalle förderten.
„Der einzigartige Baukomplex ist von höchster städtebauliche Bedeutung und steht für ein zukunftsfähiges Museumskonzept. Die Kunsthalle Mannheim will sich deutschlandweit und international als demokratisches Museum neu erfinden und ein öffentlicher Ort der Begegnung und des Austauschs freier Bürger werden“, erklärt Dr. Peter Kurz. „Durch den beispielhaften Schulterschluss von privaten Stiftern und öffentlicher Förderung ist hier nicht einfach nur eine Museumserweiterung entstanden, sondern ein außergewöhnlicher Begegnungsort im Zeichen der Kunst.“
Theresia Bauer betonte die Möglichkeiten der Öffnung in die Gesellschaft, die sie in der neuen Kunsthalle geboten sieht: „Die Digitalisierung ist auch für unsere Museen eine der großen Herausforderungen und zugleich Chance: Es ergeben sich Möglichkeiten, die Museen für neue Besuchergruppen zu öffnen – etwa für Kinder und junge Erwachsene, die mit digitalen Technologien aufgewachsen sind und sich tagtäglich über das Netz informieren und austauschen“, so die Kunstministerin, „Die Kunsthalle Mannheim ist mit ihrem neuen Ausstellungskonzept ein Vorbild dafür, wie die Öffnung mithilfe von digitalen Medien gelingen kann.“
Auf ca. 13.000 Quadratmetern Nutzfläche zeigt die Kunsthalle ihr neues Konzept als „Museum in Bewegung“ in einer „Stadt in der Stadt“. Zehn Kuben im Neubau und die historischen Galerien des Jugendstilbaus erwarten die Besucher mit bekannten Meisterwerken und ortsbezogenen Positionen, aber auch mit Sammlungs-ausstellungen zur Provenienzforschung und zur Ausstellungsgeschichte der Kunsthalle. „Die Kunsthalle liegt mitten in der Gesellschaft und ist ein Freiraum für alle. Überraschende Begegnungen mit Kunst und Künstlern aus zwei Jahrhunderten regen den Laiendiskurs über Gott und die Welt an. Bei uns ist Austausch und auch Streit möglich. Die poröse Architektur der „Stadt in der Stadt“ verbindet das „Museum in Bewegung“ direkt mit der Gesellschaft und den Menschen von heute“, erklärt Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, den neuen Ansatz.
Mit ihrer umfassenden Digitalen Strategie eröffnet die Kunsthalle Mannheim neue Kommunikationskanäle und Möglichkeiten für die Besucher, selbst kreativ zu werden. Collection Wall, Kunsthallen-App und interaktiver Graphiktisch sind aufeinander abgestimmt und bieten spielerische wie forschende Vertiefungsebenen an. Neben den Ausstellungen stellt das ebenfalls neue ProgrammPlus mit Debatten- und Konversationsformaten gesellschaftspolitisch brisante und auch ganz persönliche Fragen in den Mittelpunkt.
Entworfen wurde der Neubau von gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner. Die weltweit tätige Architektensozietät mit Sitz in Hamburg überzeugte 2012 im internationalen Wettbewerb mit ihrem Konzept einer „Stadt in der Stadt“. Ermöglicht wurde dieses komplexe Großprojekt durch herausragendes privates Engagement sowie die enorme Leistung der Stiftung Kunsthalle Mannheim. Das Gesamtbudget von insgesamt 68,3 Mio. Euro konnte eingehalten werden. Davon wurden 50 Mio. Euro von Dr. h.c. Hans-Werner Hector und Josephine Hector gestiftet; 11,4 Mio. Euro kamen von der Stadt Mannheim, die auch die Realisierung der Außenanlagen übernahm. Darüber hinaus spendeten weitere private Mäzene und Stiftungen für den innovativen Museumsneubau. Die Baden-Württemberg Stiftung investierte 1,85 Mio. Euro in die Digitale Strategie der Kunsthalle.
Die erste programmatische Sonderausstellung „APPEARANCE“ ist Jeff Wall gewidmet, der als Pionier der zeitgenössischen Konzeptfotografie maßgeblich dazu beigetragen hat, Fotografie als gleichberechtigtes Medium in die bildende Kunst einzubringen. „Jeff Wall zeigt in seinen Fotografien die inszenierte Wirklichkeit. Er führt uns die Macht des fotografischen Bildes vor und lässt uns zugleich daran zweifeln. Über die Beobachtung der „Erscheinung“, die Jeff Wall mit seinen Leuchtkästen und Farbabzügen sowie in den Schwarz-Weiß-Bildern ermöglicht, können wir lernen, die Welt und deren Repräsentation im Foto neu wahrzunehmen“, sagt Kurator Dr. Sebastian Baden. „Diese Schule der Wahrnehmung ist bei Jeff Wall begleitet von eindrucksvollen Farben und emotionalen Momenten.“ Die Ausstellung ist eine Koproduktion der Kunsthalle und des Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, wo sie ab 05. Oktober 2018 zu sehen sein wird.
Auch Samstag und Sonntag ist die neue Kunsthalle Mannheim bei freiem Eintritt geöffnet – mit Kunst-Stationen, Performances und Künstlergesprächen. Weitere Informationen finden Sie unter www.kuma.art.

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Mit „Tagen der offenen Tür“ feierten Stiftung und Kunsthalle den fertigen Neubau

Mit „Tagen der offenen Tür“ feierten Stiftung und Kunsthalle den fertigen Neubau

18.12.17
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21.700 Besucher strömten von 15. bis 17. Dezember in das neue Museumsgebäude
„Sensationell! Dieser große Besucheransturm und die Begeisterung der Menschen übersteigt unsere Erwartungen!“, jubelt Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim. Von Freitagabend, 15. Dezember 2017, bis Sonntagabend, 17. Dezember 2017, waren insgesamt 21.700 Menschen an den Friedrichsplatz gekommen, um den Museumsbau von gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner zu begutachten. „Einfach großartig“, findet eine Mannheimerin das 22 Meter hohe Atrium. Ein Karlruher ist begeistert von der „Weite und Luftigkeit“ des gesamten Komplexes. Viele Besucher fassten ihre Freude in Worte, endlich einmal einen Blick ins Innere werfen zu können.
Die Puls Project Band der Popakademie eröffnete musikalisch am Freitag kurz nach 18 Uhr mit sphärischen Weltmusikklängen und Klarinettenmelodien die „Tage der offenen Tür“. Dr. Manfred Fuchs, Sitftungsratsvorsitzender der Stiftung Kunsthalle Mannheim, Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, und Dr. Ulrike Lorenz begrüßten die Menschen mit kurzen Ansprachen. In der Reihe „Work in Progress“ traten des weiteren der Popchor der Popakademie auf sowie die Bands Casu, Vee, Fibel, Schimmer und das Mannheimer Quartett Vincent Hall.
Am Samstag, 16. Dezember 2017, füllten sich bereits ab 10 Uhr wieder Atrium, Ausstellungskuben, Gänge, Brücken und Treppen. Beeindruckt zeigten sich viele Besucher vom 2,75 Tonnen schweren und 16 Meter hohen Bleirelief „Sefiroth“ von Anselm Kiefer, das im Atrium thront. „Ich komme seit Kinderzeiten hierher – auch heute noch immer wieder gern“, erklärt ein älterer Herr, sichtlich gerührt. Zwei junge Frauen – ehemalige Mitglieder der Artgenossen, dem jungen Ableger des Förderkreises für die Kunsthalle Manheim e.V. – sind extra aus Berlin und Köln angereist, um „ihre neue Kunsthalle“ zu sehen: „Die Architektur ist umwerfend.“
Um 15 Uhr bezauberte am Samstag der Damenchor des Nationaltheaters Mannheim unter der Leitung von Chordirektor Dani Juris die Menschen mit finnischen Klängen und Klassik, u.a. von Schumann. Von der Bühne im Atrium zogen die singenden Frauen durch die Kuben und mit sich die Menschenmenge wie einen Schweif hinterher. Um 17.30 Uhr erklärte die Berliner Künstlerin Antoanetta Marinov ihr Konzept „Give & Take Art“ im Gespräch mit Dr. Sebastian Baden. Der Kurator für zeitgenössische Kunst leitete im Anschluss in den Art Slam über. Hier stellten 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fünf Minuten lang ein ausgewähltes „Herzensobjekt“ aus ihrer Sammlung vor. Christine Roth-Schmitt hatte eine kleine schwarze abstrakte Plastik dabei, die es ihr angetan hatte. „Es ist mir eine Freude, ein volles Museum in ein leeres zu bringen“, eröffnete Professor Josef Walch seinen Beitrag und stellte sein Hasenmuseum vor, das in eine große Holzkiste passt. Er war einer der sechs Gewinner, die vom Publikum gekürt wurden. Darunter auch die Mannheimer Galeristin Blanka Heinecke. Sie erzählte eine wunderbare Geschichte über eine kleine Papierarbeit einer befreundeten Künstlerin, die ihren Ursprung in selbstgemachter Quittenmarmelade hatte. Die Übergänge zwischen den sehr unterschiedlichen Auftritten gestaltete Dr. Justin Hoffmann als DJ. Der Art Slam bildet den End- und Höhepunkt der Reihe „On the Move“, mit der die Kunsthalle während ihrer Schließzeit durch die Region tourte.
Am Sonntag, 17. Dezember 2017 nutzten sogar knapp 11.000 Neugierige die letzte Chance, den derzeit größte Museumsneubau Deutschlands von innen zu sehen. Heute, Montag, 18. Dezember 2017, wird der Neubau in einem offiziellen Festakt in Anwesenheit des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann von der Stiftung Kunsthalle Mannheim an die Stadt Mannheim übergeben.
Die Eröffnung der Kunsthalle Mannheim wird am 01. Juni 2018 als Grand Opening gefeiert. Das neue Museumskonzept wird dann nicht nur bei den Sammlungspräsentationen in Neubau und Jugendstilbau sowie der ersten Sonderausstellung zu Jeff Wall erfahrbar, sondern auch mit den Kernprodukten der Digitalen Strategie, neuen Bildungs- und Vermittlungskonzepten und dem Skulpturenplatz auf der Moltkestraße. Nach der heutigen Übergabe zieht die Kunsthalle Mannheim mit ihren Sammlungen in die Depots und die Ausstellungsräume ein. Daher bleibt die Kunsthalle Mannheim bis zum Grand Opening am 01. Juni 2018 geschlossen.

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Mannheimer Gastronom Arthur Schuller eröffnet am 23. März 2018 das LUXX

Mannheimer Gastronom Arthur Schuller eröffnet am 23. März 2018 das LUXX

16.03.18
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Museumsrestaurant punktet als kultureller Begegnungsort mit internationaler Küche
Gläser und Geschirr sind auf Hochglanz poliert und der Ofen aufgeheizt, die Getränke gekühlt und die Schürzen frisch gestärkt: Gastronom Artur Schuller hat die Nase vorn und eröffnet bereits am 23. März 2018 sein Restaurant LUXX – deutlich vor dem Grand Opening der Kunsthalle Mannheim am 01. Juni 2018.
Der Name leitet sich ab vom lateinischen Wort „lux“ für „Licht“. Das „X“ steht für die Gitterstruktur der Stadt. „Wir haben uns dem Mannheimer Gründungsprinzip der barocken Quadratur verschrieben, auf dem unsere Formel „ohne Unterschied von Nationen“ beruht“, erläutert Schuller. „Unsere von zwölf Weltregionen inspirierten Speisen sind einfach, klar und direkt, sorgsam ausgewählte Zutaten stehen im Vordergrund. Im Restaurant ist uns das gemeinschaftliche Erleben besonders wichtig: Das LUXX ist ein Ort der interkulturellen Küche und Begegnung.“ Freitag- und samstagabends sind außerdem DJ-Bookings und Live-Musik-Abende geplant.
„Das Konzept von Arthur Schuller hier einen Ort der Begegnung entstehen zu lassen, an dem Kultur und Genuss zusammentreffen, passt perfekt zu unserem Konzept eines Museums in Bewegung, das als „Stadt in der Stadt“ funktioniert“, ist Dr. Ulrike Lorenz überzeugt. „Darüber freuen wir uns sehr – aber auch über die feinen Köstlichkeiten, die wir schon an den Tagen der offenen Tür 2017 kosten durften.“
Mit der Museumsgastronomie ist Arthur Schuller vertraut: Der Jungunternehmer, der Wirtschaftswissenschaften und Psychologie studiert hat, betreibt in Mannheim seit 2012 erfolgreich das Museumsrestaurant C-Five. Arbeitserfahrungen hat er u.a. in Russland und in Australien gesammelt.
Die Gerichte der LUXX-Speisekarte kreiert Schuller in Abstimmung mit Küchenleiter Fabricio Barbosa, Serviceleiter Yonas Ghebrehiwet und Barleiter Ahmed Salahaddin. Sein Team ist ebenso international aufgestellt wie die Karte, die von Esskulturen aus der ganzen Welt inspiriert ist. Das Angebot reicht vom kleinen Frühstück über ein leckeres Mittagsangebot, ein köstliches Kaffee- und Kuchensortiment am Nachmittag bis zum ‚Fine Dining‘ am Abend. Die Speisen sind kreativ und durchdacht – und schon ihr Klang macht Lust auf mehr: Sepia-Risotto mit Wolfsbarsch und Meerrettichcreme, Lachs-Sashimi mit Avocado, Lammkoteletts mit Safran-Couscous oder auch frittierte Calamari mit der asiatischen Kohlart Pak Choi und Soja-Limetten-Mayonnaise. Die Preise bewegen sich im mittleren Bereich. Mit einer gut bestückten Bar und einer einladend-großen Freiluft-Terrasse blicken Schuller und sein Team freudig dem Sommer am Friedrichsplatz entgegegen.
Als besonderes Highlight erwartet die Besucherinnen und Besucher auf der ersten Etage der Zeichenroboter namens #walluxx. Der digitale Mitarbeiter lässt täglich über den Köpfen der Gäste ein gemeinschaftliches Wandbild entstehen. Jeder Gast kann über das Internet ein Foto, eine Zeichnung oder einen Textgruß an #walluxx senden und so Mitgestalter eines temporären Kunstwerks werden, das auf eine zehn auf zwei Meter große Fläche auf der Wand des LUXX gezeichnet wird.

Am Freitag, 23. März 2018, nimmt das LUXX seinen regulären Betrieb auf.

LUXX
Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim, Tel. +49 (0)621 17025511, www.luxx-mannheim.de, www.facebook.com/luxxmannheim

Öffnungszeiten:
Mo bis Do 9–24 Uhr
Fr & Sa 9–1 Uhr
So 9–22 Uhr
Warme Küche bis 22 Uhr

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Dr. Ulrike Lorenz bleibt bis 2023 als Direktorin der Kunsthalle Mannheim im Amt

Dr. Ulrike Lorenz bleibt bis 2023 als Direktorin der Kunsthalle Mannheim im Amt

21.03.18
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Gemeinderat beschließt am Dienstagabend die Vertragsverlängerung um fünf Jahre
Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim, bleibt der Stadt Mannheim für weitere fünf Jahre erhalten: Am 20. März 2018 hat der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung die Verlängerung ihres Vertrages bis Ende 2023 beschlossen und ist damit der Empfehlung des Kulturausschusses gefolgt. Dr. Lorenz ist seit 2009 Direktorin der Kunsthalle Mannheim.
„Zehn Jahre Mannheim, ein legendäres Museum für Gegenwartskunst mit 100-jähriger Tradition und ein hochmotiviertes Team – das setzte ungeahnte Energien frei und machte einen gewaltigen Zukunftsschub möglich: Am 1. Juni 2018 eröffnen wir die neue Kunsthalle Mannheim und zwar als eine radikal demokratische ,Stadt in der Stadtʻ mit einem innovativen kuratorischen Programm und einer umfassenden digitalen Strategie“, erklärt Dr. Lorenz. „Es freut mich riesig, diese ‚Wiedererfindung‘ der Kunsthalle unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts lotsen zu dürfen und ich bin total gespannt auf die Potenziale und geistigen Abenteuer, die die Institution künftig noch offenbaren wird.“
Dass die derzeitige Direktorin auch für eine erfolgreiche Leitung der neuen Kunsthalle Mannheim beste Voraussetzungen mitbringt, unterstreicht Kulturbürgermeister Michael Grötsch: „Dr. Ulrike Lorenz ist eine Persönlichkeit, die Mannheim als Kunst- und Kulturstadt voranbringt. Ich bin überzeugt, dass sie gemeinsam mit ihrem Team dem Ziel, das bundesweite Renommee der Kunsthalle Mannheim zu stärken, weiter mit großen Schritten entgegengehen wird. Mit dem signalhaften Neubau und der Sanierung des Jugendstil-Gebäudes wurden hierfür die Grundlagen geschaffen.“
Unter der Leitung von Dr. Lorenz wurden 2010 bis 2013 der über 100-jährige Jugendstilbau von Hermann Billing generalsaniert sowie seit 2012 ein zukunftsweisender Museumsneubau geplant und gebaut.
Schwerpunkte ihrer inhaltlichen Arbeit setzt sie mit zahlreichen Ausstellungen und Erwerbungen zum erweiterten Skulpturenbegriff der Gegenwart von Joseph Beuys, Bruce Nauman, Dan Graham bis zu aktuellen Positionen von Thomas Hirschhorn, Olafur Eliasson und William Kentridge. Ebenso rückte sie wenig beachtete Künstlerinnen der Klassischen Moderne und Gegenwart in den Fokus der Museumspolitik: von Ré Soupault bis Hannah Höch und von Magdalena Jetelová bis Pipilotti Rist.
Das gesamte Museumsensemble wird am 1. Juni 2018 mit einer Ausstellungsfläche von 5.500 Quadratmetern eröffnet. Das innovative kuratorische Konzept wurde unter dem Leitbild „Museum in Bewegung“ im Verständnis einer „Stadt in der Stadt“ entwickelt. Dabei stehen existenzielle Themen im Mittelpunkt wechselnder Sammlungspräsentationen, die Kunstwerke nach ihrer Relevanz für das Leben in der urbanisierten Gesellschaft von heute befragen. Vermittelt und begleitet werden sie von einer beispielhaft umfassenden Digitalen Strategie.

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“Jeff Wall: Appearance” will premiere with the Grand Opening on June 1, 2018

“Jeff Wall: Appearance” will premiere with the Grand Opening on June 1, 2018

17.04.18
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Kunsthalle Mannheim honors this pioneer of fine art photography with a special exhibition
Jeff Wall established his reputation in the 1970s with his large-format photographs and lightboxes, which reenvisaged fine art photography. “Jeff Wall: Appearance” (June 2 to September 9, 2018) is the first special exhibition in the new Kunsthalle Mannheim, which opens its doors on Friday, June 1, 2018 at 6pm with a Grand Opening. In six rooms comprising 900 square meters, the show explores the central elements in Wall’s oeuvre:  the enigmatic and the grotesque, the relation of an image within an image, people in interiors, language and gestures, as well as role plays and interactions.
“We focus on works from his more recent creative period. Alongside his lightboxes and black-and-white-photographs, we will be the first to showcase a unique work group of color photographs,” explains curator Dr. Sebastian Baden. He conceived the exhibition together with Christophe Gallois and Clement Minighetti of the Mudam Luxembourg (Musee d’Art Moderne Grand-Duc Jean).
The exhibition plumbs the multiple meanings of the exhibition title, “Appearance”, which the artist chose himself. Wall investigates the technical and metaphorical qualities assigned to a photographic image. Furthermore, the title plays on the question of reality in a photograph and how this reality might be staged. Over thirty works from different creative periods were selected from the artist’s studio and from international lenders. More recent pieces and early key works are grouped by themes, allowing a fresh take on the photographer’s oeuvre at the age of 71. The majority of the exhibited works date from the past twenty years.
The exhibition is conceived on basis of the image “Search of Premises” (2009), which depicts a crime scene being photographed and investigated for clues. “Picture for Women” (1979) is an important early piece that displays the artist’s photographic self-observation and self-depiction as central to the origins of his work. The exhibition is completed with new works showing scenes of costuming and masking, which reference Wall’s practice of staging (as in “Mask Maker”, 2015, and “Changing Room”, 2014).
Jeff Wall is one of the most important figures in contemporary fine art photography: The Canadian-born artist received the Hasselblad Award for Photography in 2002 and has influenced art history and the meaning of artistic photography significantly from his very first exhibition in 1978. His radiant, atmospherically dense images are a constant source of wonder, rendering narrative aspects mundane and mysterious at once. In his works, Wall is able to depict the perception of the self and its surroundings in an artistically impressive manner.

The exhibition will take place in cooperation with Mudam Luxembourg (Musee d’Art Moderne Grand-Duc Jean), where it will travel after Mannheim (October 5, 2018 to January 6, 2019).

An exhibition catalogue will be published with the Edition Cantz, with contributions by David Campany, Jean-Francois Chevrier, Bernd Stiegler, and the curators (142 pages, 30 large plates, €29.80).

On the occasion of the exhibition, a symposium entitled “Photography as Art: Why Jeff Wall matters today” will be held on July 25 and 26 at the Kunsthalle Mannheim, with the aim of stimulating discussion about current art historical research on the subject of photography in the context of Jeff Wall’s work. Contributions for the symposium are being accepted until May 6, and the jury will make their selection in May.

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„Jeff Wall. Appearance“ wird am 01. Juni 2018 mit dem Grand Opening eröffnet

„Jeff Wall. Appearance“ wird am 01. Juni 2018 mit dem Grand Opening eröffnet

17.04.18
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„Jeff Wall. Appearance“ wird am 01. Juni 2018 mit dem Grand Opening eröffnet

Kunsthalle Mannheim würdigt den Pionier der Fotokunst in großer Sonderausstellung

Mit großformatigen Fotografien in Leuchtkästen hat Jeff Wall in den 1970er Jahren seinen Ruhm begründet und den Blick auf die Fotografie als Kunst erneuert. „Jeff Wall. Appearance“ (02. Juni bis 09. September 2018) ist die erste Sonderausstellung der neuen Kunsthalle Mannheim, die am Freitag, 01. Juni 2018 (18 Uhr) mit einem Grand Opening eröffnet wird. In sechs Räumen auf knapp 900 Quadratmetern konzentriert sich die Schau auf zentrale Elemente in der Arbeit von Jeff Wall: auf das Rätselhafte und das Groteske, auf Bild-im-Bild-Beziehungen, Menschen im Interieur, Sprache und Geste sowie Rollenspiel und Interaktionen.
„Wir setzen auf Bilder aus der jüngeren Schaffenszeit und zeigen neben Leuchtkästen und Schwarz-Weiß-Fotos erstmals eine bisher einmalige Gruppierung von Farbabzügen“, erläutert Kurator Dr. Sebastian Baden, der die Ausstellung mit Christophe Gallois und Clément Minighetti vom Mudam-Luxembourg Musée d’Art Moderne Gran-Duc Jean konzipiert hat.
In der aktuellen Werkschau kommt die Mehrdeutigkeit des Begriffs „Erscheinung“ mit dem vom Künstler gewählten Ausstellungstitel „Appearance“ zum Ausdruck. Damit verfolgt Jeff Wall eine dem fotografischen Bild technisch und metaphorisch zugeschriebene Eigenschaft. Darüber hinaus spielt der Titel auf die Frage nach der Wirklichkeit im Bild und ihrer Inszenierung an. Aus dem Atelier des Künstlers und von internationalen Leihgebern wurden über dreißig Werke aus verschiedenen Schaffensperioden ausgewählt. Jüngere Fotografien werden zusammen mit frühen Schlüsselwerken in thematischen Kontexten präsentiert und schaffen so einen neuen Blick auf das Werk des 71-jährigen Künstlers. Der Großteil der ausgestellten Werke stammt aus den vergangenen zwanzig Jahren.
Ausgangspunkt für das Ausstellungskonzept war das Werk „Search of Premises“ (2009), auf dem die Spurensuche und Beweisaufnahme an einem Tatort abgebildet sind. Mit „Picture for Women“ (1979) wird zudem ein wichtiges Frühwerk gezeigt, das fotografische Selbstbeobachtung und Selbstdarstellung des Künstlers als Ursprung seines Schaffens zeigt. Abgerundet wird die Schau mit neuen Werken, die Szenen der Kostümierung und Maskierung zeigen, was wiederum auf die inszenierende Praxis von Jeff Wall verweist (wie z.B. „Mask Maker“, 2015 oder „Changing Room“, 2014).
Jeff Wall zählt zu den wichtigsten Positionen zeitgenössischer Fotografie als Kunst: Der gebürtige Kanadier, der 2002 mit dem internationalen Hasselblad Award for Photography geehrt wurde, hat seit seiner ersten Ausstellung mit fotografischen Werken 1978 sowohl die Geschichte der bildenden Kunst als auch die Bedeutung der künstlerischen Fotografie maßgeblich beeinflusst. Seine leuchtenden, atmosphärisch dichten Bilder sorgen stets wieder für neues Staunen, weil sie erzählerische Aspekte alltäglich und doch rätselhaft erscheinen lassen. Mit seinen Werken schafft Wall es, die Wahrnehmung der Umwelt und des Selbst künstlerisch eindrucksvoll darzustellen.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Mudam Luxembourg (Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean) statt, wo sie im Anschluss gezeigt wird (05.10.18–06.01.19).

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog bei der Edition Cantz, u.a. mit Beiträgen von David Campany, Jean-François Chevrier und Bernd Stiegler (142 Seiten, 30 großformatige Abbildungen, 29,80 Euro).

Im Rahmen der Ausstellung in der Kunsthalle Mannheim findet am 25. und 26. Juli 2018 das Symposium „Fotografie als Kunst – Jeff Walls Bedeutung heute“ statt, um die aktuelle kunsthistorische Forschung zum Thema Fotografie im Kontext der Arbeit von Jeff Wall zur Diskussion zu bringen. Für die Teilnahme am Symposium dürfen Beiträge eingereicht werden, aus denen eine Jury im Mai die Auswahl trifft.

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Digitales Scrollytelling-Magazin und der Museumsshop sind ab heute online

Digitales Scrollytelling-Magazin und der Museumsshop sind ab heute online

24.04.18
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Kunsthalle Mannheim erweitert Radius im Digitalen bereits vor dem Grand Opening
Die Kunsthalle Mannheim öffnet sich weiter digital: Wie das Zugticket bei der Bahn oder die Karte für den Kinobesuch, so können sich die Besucher der Kunsthalle Mannheim bequem über das Internet vorab Eintrittskarten für das Kunstmuseum kaufen. Ab sofort steht der neue Onlineshop der Kunsthalle  zur Verfügung. Im Onlineshop können Museumsbesucher bereits zuhause ihre Eintrittskarten als Print@Home-Tickets kaufen und sich diese per E-Mail zuschicken lassen. Auch Gutscheine für Jahreskarten kann man online erwerben und diese an der Museumskasse in eine scheckkartengroße, persönliche Version eintauschen.

Gleichzeitig steht ab heute auch die Scrollytelling-Seite zum „Grand Opening“ online. „Scrollytelling“ ist ein digitales Tool, mit dem sich multimedial Geschichten erzählen lassen: ein One-Pager, der wie ein Online-Magazin aufgebaut ist. Die Kunsthalle Mannheim nutzt diese Form, um Lust zu machen auf das neue Museum. Passend zur Eröffnungskampagne wurden in der ersten Ausgabe bekannte Mannheimer Kreative befragt, was „offen“ für sie bedeutet und was sie sich von einer offenen Kunsthalle erhoffen. Die Beiträge von Bülent Ceylan, Laith Al-Deen, Thomas Siffling, Zoulfia Choniiazowa und Luigi Toscano in Wort und Bild finden Sie unter kuma.art

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Kunsthalle Mannheim und Cinema Quadrat zeigen in der Reihe „Film & Kunst“ am 17. Mai 2018 den Spielfilm „Auguste Rodin“ von Jacques Doillon

Kunsthalle Mannheim und Cinema Quadrat zeigen in der Reihe „Film & Kunst“ am 17. Mai 2018 den Spielfilm „Auguste Rodin“ von Jacques Doillon

07.05.18
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Kennt man den französischen Bildhauer Auguste Rodin, so kennt man auch sein Hauptwerk „Das Höllentor“. Den Auftrag für das Bronzeportal, an dem er sein gesamtes Leben gearbeitet hat, erhielt Rodin im Jahr 1880 vom französischen Staat. Hier setzt der Spielfilm des Regisseurs Jaques Doillon ein, den die Kunsthalle Mannheim in Kooperation mit dem Cinema Quadrat am 17. Mai 2018 um 19.30 Uhr zeigt.

Auguste Rodin (1840-1917) ist einer der Wegbereiter der modernen Skulptur. Er war bereits ein erfolgreicher Künstler, als er den Auftrag erhielt, das Bronzeportal für das neue Musée des Arts Décoratifs in Paris zu entwerfen. Obwohl es als Hauptwerk des Künstlers gilt, kam das berühmte Modell nie zur Ausführung. Um 1880 lernte Rodin auch die junge Künstlerin Camille Claudel (1864-1943) kennen, die seine Assistentin und Geliebte wurde. Als Künstlerin fand Claudel trotz ihrer außerordentlichen Begabung keine Anerkennung. Die Liebesbeziehung zu Rodin scheiterte.

Die kompakte Film-Biografie (F 2017, 121 Min.) des berühmten Bildhauers basiert auf der intensiven Beschäftigung des französischen Regisseurs Doillon mit Rodins Kunstwerken. Der Film beschreibt detailliert den künstlerischen Schaffensprozess und die Ideen hinter Rodins großartigen Plastiken und Skulpturen. Zu diesen zählt auch „Eva“, die die Kunsthalle Mannheim ab dem Grand Opening am 01. Juni 2018 wieder in ihrer Sammlungspräsentation zeigt.

Christiane Wichmann, M. A., führt mit einem Vortrag zu Leben und Werk Auguste Rodins in den Film ein.

Datum: Donnerstag, 17.05.2018, 19.30 Uhr
Veranstaltungsort: Cinema Quadrat e.V., Collini-Straße 1 (Collini-Center), Mannheim
Eintritt: 8 €, erm. 6 €, 5 € Mitglieder Cinema Quadrat/Förderkreis Kunsthalle Mannheim

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