KIRCHNER "BERGBACH" - IM MUSEUM

 Standort: Galerie 10, Ebene 1, Jugendstil-Bau

 

 

1. Finde die Fehler!

Schau dir das Gemälde vor dir genau an! 4 Fehler haben sich ins Bild geschlichen. Kannst du sie finden? Tippe die Fehler im Bild an.

 

 

2. Wer war Ernst Ludwig Kirchner?

Der Maler dieses Werks heißt Ernst Ludwig Kirchner. Er hat das Gemälde zwischen 1919 und 1920 geschaffen. Der erste Weltkrieg (1914 -1918) ist noch nicht lange vorbei.

Hier kannst du etwas über sein Leben und seine Art zu malen erfahren.

 

 

3. Farbdetektiv

Wir du sehen kannst, ging es dem Maler nicht darum, die Natur nachzuahmen. Die Formen der Pflanzen, Bäume, Felsen oder Wolken sind stark vereinfacht. Die Farben sind kräftig und nicht unbedingt so, wie man sie in einer Berglandschaft erwarten würde.

 

 

4. Farbtopf

 

 

5. Post für dich!

Stell dir vor, das Gemälde „Der Bergbach“ von Ernst Ludwig Kirchner wäre eine Postkarte.

Was könnte der Maler einem Freund in der Stadt auf die Rückseite der Karte schreiben?

 

 

6. Landschaftsmalerei

Die Landschaftsmalerei hat eine lange Tradition. Früher haben sich sogar Maler*innen eigens auf das Malen von Landschaften spezialisiert. Dabei galten lange jene Künstler*innen als große Meister, welche die Natur täuschend echt mit dem Pinsel nachahmen konnten.

Das hat sich mit der Zeit geändert. Gerade die Expressionisten stellten die alten Werte auf den Kopf. Vergleiche das Gemälde, das der Maler Carl Kuntz im Jahr 1820 gemalt hat, mit dem Werk vor dir.

Das hochformatige Gemälde zeigt eine naturgetreue Landschaft, die den Blick entlang einer Schlucht in die Ferne führt. Im Hintergrund sind hohe Berge zu sehen. Aus Richtung der Berge kommend – mittig im Bild – schlängelt sich ein kleiner Bach nach unten.
Carl Kuntz, Landschaft bei Griesbach, 1820, Öl auf Leinwand, Kunsthalle Mannheim

 

 

7. Make: Jetzt bist du an der Reihe

Gehe zur Terrasse der Freunde im ersten Stock des Neubaus oberhalb des Eingangs. Von hier aus kannst den Park sehen. Parks bieten nicht nur Stadtbewohner*innen einen Ort der Ruhe und Erholung vom städtischen Trubel. Auch Tiere, etwa Insekten, Vögel, und kleine Nagetiere finden hier Schutz und Nahrung. Die Pflanzen bieten Schatten und verbessern die Luftqualität in der Stadt.

Für Ernst Ludwig Kirchner und die Expressionisten ging es nicht darum, die Natur getreu nachzuahmen. Sie wollten keine Bilder schaffen, die nüchtern das Sichtbare kopieren, sondern ihre Gefühle sichtbar machen. Daher verfremdeten sie die Formen und Farben.

Wenn du dieses Stückchen Natur betrachtest, welche Gefühle kommen in dir hoch?

 

1. Fotografiere mit deinem Tablet oder Smartphone durch das Fenster dieses Stückchen Grün inmitten der Stadt.

2. Nun nutze die Bildbearbeitungs-Funktion deines Tablets oder Smartphones und spiele mit den Farben, Kontrasten, der Sättigung und den Filtern um deinen Gefühlen und Gedanken Ausdruck zu verleihen.