Franz Marc, Drei Tiere (Hund, Fuchs und Katze), Öl auf textilem Bildträger, 1912, Kunsthalle Mannheim
© Foto: Kunsthalle Mannheim, Cem Yücetas
1. Challenge: Augen auf!
2. Kurz gesagt
Hier könnt ihr Näheres über das Werk erfahren und euch zusammen mit unserer Kunstvermittlerin Daniela Rosenberger auf eine kleine Erkundungsreise begeben.
3. Wer, wie, was?
4. Tierische Freunde
Für Franz Marc waren Tiere sehr wichtig. Er empfand sie als ganz und gar gut – Tiere beginnen keine Kriege und fressen auch nur, wenn sie Hunger haben. Sie sind nicht so gemein, wie Menschen es sein können. Ein sibirischer Schäferhund namens Russi war Franz Marcs treuester Freund. In seinem Garten hielt er außerdem Rehe, um die er sich kümmerte.
Die Tierbilder von Franz Marc zeigen auch, wie genau der Maler seine liebsten Motive studiert hat. Mit nur wenigen Strichen schafft er es, typische Haltungen und Ausdrücke auf der Leinwand festzuhalten. Er verbrachte viele Stunden damit, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Schau dir das Gemälde an.
Welche Begriffe beschreiben den Hund?
Welche Begriffe beschreiben die Katze?
Welche Begriffe beschreiben den Fuchs?
5. Ratet mal!
Sammelt in der Gruppe Adjektive, die typisch für einen Hund, eine Katze oder einen Fuchs sind. Jetzt dreht den Spieß um: Eine Schülerin oder ein Schüler beschreibt ein Tier ihrer/seiner Wahl mit treffenden Adjektiven. Können die anderen erraten, um welches Tier es sich handelt?
6. Make: Mein Lieblingstier
6.1 Forschertagebuch
Jetzt bist du dran! Studiere dein Lieblingstier und sammele Informationen, die du in einem Heft oder einem Buch festhältst. Du kannst das Tier deiner Wahl zu Hause, im Park, in der Stadt, auf der Weide oder im Zoo beobachten und es in verschiedenen Momenten zeichnen oder fotografieren. Du kannst dich in Büchern, Zeitschriften und im Internet über das Tier informieren und aufschreiben, was typisch ist und was dir an deinem Lieblingstier besonders gefällt. Dabei wirst du sicherlich auch Bilder finden, die du kopieren, ausdrucken oder ausschneiden und in dein Buch einkleben kannst. Überlege dir, ob du dein Buch nach Tagen oder vielleicht nach Themen einteilen willst. Lass aber noch ein paar Seiten frei. Deinen Sammelband wirst du im Museum noch brauchen.
6.2 Tierische Begleiter*innen
Der Hund in Franz Marcs Gemälde wirkt kräftig und muskulös. Er hat eine markante Schnauze und eine eckige Kopfform. Die einzelnen Körperteile sehen fast wie geometrische Formen aus. Diese Formensprache verwandte der Künstler bei den meisten seiner Tiere. Obwohl der Künstler die Formen stark vereinfachte und weder den Schattenfall noch die unterschiedlichen Oberflächen (z.B. Fellarten) nachahmte, erkennt man sofort, um welches Tier es sich handelt. Auch die typischen Wesenszüge werden deutlich. Das kannst du auch mal probieren.
Recherche: Suche dir ein Foto deines Lieblingstieres, bei dem die typische Form des Tiers gut zu erkennen ist.
Motiv: Drucke das Foto aus oder kopiere es auf ein Papier (Format DIN A4). Klebe das Motiv ganzflächig auf einen dünnen Karton auf. Nun fahre die äußere Umrisslinie mit einem schwarzen Stift nach. Schneide die Form aus.
Farbe: Welche Farben passen zu deinem Tier? Nehme nun das Tonpapier in den entsprechenden Grundfarben und schneide es in kleinere Teile. Diese Schnipsel klebst du nun auf die Vorder- und Rückseite deines ausgeschnittenen Tiers. Versuche sie so zusammenzusetzen, dass sie den Körperformen folgen.
Was du dafür brauchst:
Vorlage: Fotografie aus einem Buch/Zeitschrift oder Internet, ggf. Drucker/Kopierer, Papier DIN A4, dünner Karton DIN A4
Tierische Begleiter*innen: Klebestift, schwarzer Stift, Schere, Tonpapier