Mit Ausstellungen wie „Die Neue Sachlichkeit“ (1925), „Eine neue Richtung in der Malerei“ (1957) und „Der ausgesparte Mensch“ (1975) hat die Kunsthalle Mannheim die Kunstgeschichte beeinflusst. Diese drei Ausstellungsprojekte spiegelten den Kunstdiskurs ihrer Zeit wider und regten Diskussionen in der Fachwelt und beim Publikum an. Am Puls der Zeit reagierte die Kunsthalle Mannheim auf neue Tendenzen in der Kunst – ja, schrieb im Falle der Neuen Sachlichkeit gar Kunstgeschichte. Verbunden mit den drei Schauen waren Ankäufe für die Mannheimer Sammlung. So wurden aus den Ausstellungsthemen von damals spezifische Schwerpunkte in der heutigen Sammlung: neben der gegenstandsbetonten Malerei der 1920er Jahre das sogenannte Informel, die abstrakte Malerei der 1950er Jahre. Kuratorin Dr. Inge Herold präsentiert in „Erinnern. Aus der Geschichte einer Institution“ ein Stück Sammlungsgeschichte und beleuchtet darüber hinaus die Rolle des Mannheimer Museums im zeitgenössischen Kunstdiskurs. Welche Spuren die historischen Strömungen hinterlassen haben, zeigt die stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Mannheim mit zeitgenössischen Kunstwerken beispielhaft auf.

Kuratorin: Dr. Inge Herold

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