Digitalprojekt

Wilhelm Leibl, Die rechte Hand aus dem Langbehn-Bildnis, 1877; Foto © Kunsthalle Mannheim / Cem YŸcetas

Vom Werk zum Display

Wie können Kunstwerke im digitalen Raum in ihrer einzigartigen Qualität vermittelt werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Projektes „Vom Werk zum Display“. Die Kunsthalle Mannheim und das Kunstmuseum Stuttgart erforschen seit Februar 2020 gemeinsam Wege, für jedes von 32 ausgewählten Kunstwerken aus den Sammlungen beider Häuser ein innovatives maßgeschneidertes Vermittlungsformat zu schaffen. Möglich ist dieses auf vier Jahre angelegte Vorhaben durch eine Förderung aus dem Fonds Digital der Kulturstiftung des Bundes. Seit September 2020 besteht eine Zusammenarbeit mit der in Wien ansässigen Fluxguide Ausstellungssysteme GmbH.

Für jedes der ausgesuchten Werke – darunter Objekte aus dem 19. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischen Arbeiten – wird eine individuelle digitale Präsentationsform erarbeitet. So wird etwa Wilhelm Leibls Gemälde, „Die rechte Hand aus dem Langbehn-Bildnis“, von 1877, aus der Sammlung der Kunsthalle Mannheim, in eine Anwendung übersetzt, bei der die Nutzer*innen die detailliert porträtierte Handhaltung des Kunstkritikers Langbehn selbst nachstellen und entdecken können. Im sogenannten „Hand-O-Mat“ kann das Foto der eigenen Geste zur Bildersuche ähnlicher Handhaltungen in der Kunstgeschichte genutzt werden. Dafür steht eine Datenbank aus den Sammlungsbeständen beider Museen zur Verfügung.

 

Gefördert im Programm:

Gefördert von:

Grafik Präsentation Leibl, © Fluxguide Ausstellungssysteme GmbH

Vom Werk zum Display

ist ein innovatives Digitalprojekt der Kunsthalle Mannheim und des Kunstmuseums Stuttgart, um Kunstwerke im digitalen Raum zu vermitteln.