CALLOT. Graphische Monumente

14.09.2018 bis 25.11.2018

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Foto: Kunsthalle Mannheim/  Kathrin Schwab
Jacques Callot: Der Galgenbaum. Aus: Die Schrecken des Krieges, 1633, Radierung

 

Für seine Werke wünscht man sich eine Lupe: Seine Stiche sind voller Details und liebevoller Feinheiten. Jacques Callot (1592–1635) gilt als der bedeutendste spätmanieristische Kupferstecher des frühen 17. Jahrhunderts. Er arbeitete für Cosimo di Medici in Florenz und später für die Höfe in Lothringen, Paris, den Niederlanden und Spanien. Kaum einem Künstler ist es wie ihm gelungen, mit der Kunst der Radierung zu Weltruhm zu gelangen. Callot liebte theatralische Grotesken und elegante Hofszenen. Seine Werke leben von einem unerschöpflichen Detailreichtum, dem der geniale Radierer Monumentalität und fesselnde Präsenz verliehen hat.

 

Der Zyklus „Die Schrecken des Krieges“ hat Künstler wie Franzisco de Goya oder Otto Dix beeinflusst. Sein Gesamtwerk umfasst 1.428 Graphiken; die Kunsthalle Mannheim besitzt mit über 500 Radierungen gut ein Drittel. In der Ausstellung „CALLOT. Graphische Monumente“ präsentiert die Kunsthalle Mannheim erstmals rund 100 Drucke von Jacques Callot. Zahlreiche Blätter konnten mit der großzügigen Unterstützung privater Bildpaten und der Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg vorab restauriert werden.

Kurator: Dr. Thomas Köllhofer

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